Würze und Frucht in Perfektion
Die Trauben für den Schulen wachsen auf weißem, reinem Jurakalk, werden von Hand gelesen und zum Teil von den Stielen entfernt. Anschließend erfolgte eine Maischestandzeit von sechs Wochen im geschlossenen Tank und eine spontane Vergärung. Im Anschluss erfolgte der Ausbau erfolgt in 10% neuen Fässern und zu 90% in gebrauchten Barrique. Nach über 20 Monaten wurde der Schulen unfiltriert und ungeschönt gefüllt.
Die Nase kommt deutlich kräutriger, ätherisch würziger daher als der soeben verkostete Talrain. Dazu gesellt sich eine feine Kirschfrucht ohne jeden Kitsch und das macht große Eleganz eben aus - hier half sicherlich die geschlossene Vergärung. Im Mund erscheint der Schulen dann etwas kräftiger, opulenter und wärmer, so viel machen dann eben 200 Meter und eine Umwaldung aus. Spannend denn in keiner Weise schlechter, einfach anders. Neben der Würze auch viel rote Frucht, tolle Säure und was für fantastische Tannine in einem solch jungen Wein. Geht das noch besser? Unsere klare Antwort ist: Für 22 Euro nicht!
Der Schulen aus dem Jahr 2018 macht von Beginn an Spaß und zeigt allerspätestens in 10 Jahren wo Deutschland im Rotweinbereich schon ist: An der Weltspitze!